Länder: Skent

Adjektiv: skentisch/Skentley, Einwohner: Skenter/Skentley (häufiger)

Das große Land zwischen den Meeren schließt sich nördlich an Es-Chatonica an und ist bereits seit Sunderwrights Tod politisch mit diesem verbündet.

Das Klima in Skent ist größtenteils kühl und feucht, eine Tendenz, die zunimmt, je weiter man nach Norden kommt. Während die Küsten meist steil abfallen und für ihre oft malerischen Felsklippen berühmt sind, findet man im Inneren des Landes viele unterschiedliche Landschaften. Die Vielfalt reicht von fruchtbaren grünen Ebenen über neblige Hochmoore bis hin zu schneebedeckten Bergen und unwegsamen Gerölllandschaften. Vor allem der hohe Norden Skents ist für seine lebensfeindliche Umwelt berüchtigt. Dennoch lebt dort das urtümliche Nomadenvolk der Skrit, ein geheimnisvoller Menschenschlag.

In seiner Geschichte war Skent offenbar Schauplatz vieler Kriege, die heutzutage vergessen sind; noch immer werden ganze Schlachtfelder voller Gebeine und Relikte aus der Vergangenheit entdeckt. Auch heute noch sagt man den Einwohnern Skents, vor allem den nördlichen, eine gewisse Streitlust nach. In Skent, heißt es, wandern auch die Geister der namenlosen Toten nachts umher und suchen ein Grab – selbstverständlich ein nicht haltbarer Aberglaube.

Die größte Stadt Skents ist Teircair (etwa: „Tiertschär“) im Südosten. Diese mächtige Stadt gehört zu den beeindruckendsten Orten der Welt. Hier tagt der skentische Rat, denn ebenso wie Es-Chaton wird Skent demokratisch regiert.

Sunderwright beendete seinen Eroberungszug in Skent rasch, als sich dieses seinem Regiment unterwarf. Daher sind die meisten historischen Bauten in Skent noch unbeeinträchtigt, sogar die Tempel, und Geschichtsforscher in aller Welt reisen an, um sie zu untersuchen.

Im Gegensatz zu Es-Chaton ist Skent jedoch deutlich weniger fortschrittlich. Vor allem in den nördlichen Bereichen hat sich die Hexol-Technologie bislang noch nicht durchsetzen können, und viele Menschen leben dort noch genauso urtümlich wie vor Sunderwright. Doch selbst in großen Städten wie Teircair bleiben die Menschen den Traditionen ihres Landes eng verhaftet. Alle Neuerungen werden in Skent eher misstrauisch aufgenommen. Auch die Mode und die sonstige Lebensweise wirken auf die fortschrittlichen Einwohner von Es-Chaton manchmal ein wenig altmodisch.

nach oben

zurück zur Weltkarte