Länder: Yun

Adjektiv: yunisch, Einwohner: Yunai

Das Inselreich steht unter der Herrschaft von Es-Chatonica, seitdem es im Krieg von Sunderwright erobert wurde. Trotz einiger Aufstände blieb Yun bis heute besetzt.

Dass Yun nach dem Untergang des chrymäischen Volkes eines der ersten Länder war, in dem wieder eine menschliche Hochkultur entstand, bezweifelt heute wohl fast niemand mehr. Dennoch entwickelte sich die yunische Kultur über Jahrhunderte hinweg kaum weiter, sodass Sunderwright auf seinen Eroberungszügen leichtes Spiel mit den altmodisch bewaffneten und kaum gepanzerten Kriegern hatte.

Heute regiert in Yun noch immer ein König, allerdings nur pro forma und um dem Stolz der Yunai Tribut zu zahlen. Der König hat sich an Anweisungen zu halten, die er aus Es-Chatonica empfängt. Der Name des momentan amtierenden Königs lautet Dahrayo.

Yun besteht aus drei großen (Mahima, Yaima und Yeyama) und zahlreichen kleinen Inseln, wobei alle Inseln sehr bergig sind. Die Berge sind teils kahl, teils bewaldet und häufig auf den Gipfeln schneebedeckt.

Die Bevölkerungsdichte ist auf Yun wegen eher gering, Ackerbau kann nur in der Nähe der Küsten betrieben werden. Yun besitzt im Durchschnitt ein gemäßigtes Klima, wobei es in den Bergen auch im Sommer kalt sein kann.

Da Yun erst gegen Ende seines Feldzuges von Sunderwright erobert wurde, sind dort noch einige Mythen und Sagen erhalten geblieben, ein Schatz, der von der Bevölkerung eifrig gepflegt wird.

Die Yunai unterscheiden sich schon äußerlich von den Einwohnern des Kontinentes Chrymäa, sie sind zierlich, dunkelhäutig, schwarzhaarig und helläugig. Technischem Fortschritt gegenüber nehmen sie nicht selten eine skeptische Position ein und wollen lieber ihre alten Sitten pflegen, anstatt sich der modernen Zeit anzupassen. Freilich ging die Moderne auch an Yun nicht vorüber, dort stehen ebenso Organa wie an jedem anderen Ort der Welt.

Das Inselreich ist für Biologen aufgrund seiner ungewöhnlichen Tier- und Pflanzenwelt interessant.

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